Sechs Tanzstunden in sechs Wochen-Alfieri Landestheater Vorarlberg,2009

Mit Inge Maux und Jens Ole Schmieder

Bühne Paul Lerchbaumer, Kostüme Antoaneta Stereva

 

KRITIKEN

 

„I love M.J.“ war auf dem T – Shirt von Regisseurin Nina C. Gabriel zu lesen, als sie im Schlussapplaus auf die Bühne kam. Eine ganz persönliche Liebeserklärung an den verstorbenen King of Pop, der ihre vorhergehende zweistündige Inszenierung musikalisch geprägt hatte. Dass Tanz nicht nur mit Schrittabfolgen, sondern auch mit gesellschaftlichen Entwicklungen und zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun hat, erfährt man hier auf ganz eigene Art. Alfieri lässt in seinem in Florida angesiedelten boulervadesken Stück wenig Klischees aus und dennoch gelingt es der Regisseurin bestens, die scheinbare Eindimensionalität  der Predigerwitwe und des schwulen Tänzers und die Vorhersehbarkeit der Handlung zu brechen und wunderbar vielschichtige Persönlichkeiten zu entwickeln. Ein Wechselspiel zwischen Distanz und Nähe, wobei letztere im Tanz ihren überzeugenden Ausdruck findet. Dass man zu Michael Jackson auch Walzer tanzen kann, ist ebenfalls zu erleben. Das Premieren Publikum war begeistert, tosender Applaus, mit dem die beiden Darsteller schon nach der Pause auf der Bühne empfangen worden waren.“

(Neue, 08.11.09)

 

„Mit Tempo und Temperament hat Nina C. Gabriel am Vorarlberger Landestheater die zwei-Personen-Komödie „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ inszeniert. „

(Schwäbische Zeitung, 12.11.09)

 

„Auch die Tanzmuffel konnten sich gestern Abend im Landestheater begeistern. Diese Sechstanzstunden sind irgendwie Brodway – und auf Österreich bezogen vielleicht – Josefstadt kompatibel, sie verflüchtigen sich hier aber nicht in Seichtheit. Wer Michael Jackson, das heißt, seinen Songs, überhaupt nichts abgewinnen kann, der ist hier allerdings in der falschen Vorstellung. Die Songs sind derart bearbeitet, dass man erstaunt feststellt, wie verdammt gut sie sich für jene eignen, die tanz gelegentlich mit Walzer -, Tango -, und Foxtrott – Schritten verbunden haben wollen. Das Premierenpublikum fand riesigen Gefallen an dieser Show mit Tiefgang“

(VN, 7.11.09)

 

 

„Michael Jacksons Musik und seine Art sich zu bewegen begleiten den Abend und ließ den Schluß aufkeimen, daß hier eine durch den Tod des Popidols und den Filmstart entstandene Hysterie ausgenutzt wurde. Als sich dann Regisseurin Nina C. Gabriel zum Schlußapplaus mit einem Jacko – Fan –T-Shirt präsentierte, erzählte dies eine etwas andere Geschichte.“

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